Der Vorstand

 
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Uta Pankoke

Die Freiheit des Denkens und der Geist der Freundschaft - , diese Maxime des Chateau d’Orion haben mich seit meinem ersten Besuch vor langen Jahren begeistert.  Es geschah während  meiner ersten Denkwoche in den liebevoll restaurierten Räumlichkeiten des ehrwürdigen Hauses, den freundschaftlichen Begegnungen und in den vielen anregenden Gesprächen.

Spontan hatte ich den Impuls mitwirken zu wollen an dem Anliegen, den Impulsen  und den mannigfaltigen Projekten des Chateau. Damals noch ließ mir mein Beruf, - ich war als Architektin freiberuflich tätig -, noch keine Zeit.

Deshalb wurde ich zunächst Mitglied des ‚Freundeskreises Chateau d’Orion‘. Jetzt seit 2017, engagiere ich mich im Vorstand. Zusammen mit dem  französischem Freundeskreis ,Rencontre‘, unterstützen wir die literarischen und künstlerischen Aktivitäten des Chateau. 

Besonders liegen mir die Förderung und Organisation von Veranstaltungen des Vereins am Herzen, um das Chateau und seine Intentionen einer noch breiteren Öffentlichkeit bekannt zumachen und zu weiterer Strahlkraft zu verhelfen.

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Heidrun braitmayer

Chateau d’Orion liegt weit westlich von unserem Dorf im Département VAR, wo ich seit 35 Jahren fünf Monate des Jahres verbringe und in der ‚Amicale Europe Pays de Fayence‘ die deutsch-französischen und europäischen Beziehungen pflege.

Ein Hinweis von lieben Freunden, die auch Freunde von Chateau d’Orion sind, hat mich zu einer Denkwoche dorthin geführt und natürlich erlag ich ganz schnell sowohl dem Zauber des Ortes, als auch der Institution als solcher.

Da füllen zwei engagierte Menschen, Elke und Tobi, ein altes Gemäuer mit einer Anzahl kluger und wißbegieriger Leute, die in einen kurzen aber engen geistigen Austausch über die unterschiedlichsten Bereiche in Kunst, Literatur, Philosophie etc. treten und sich dabei völlig relaxed in einem Quasi-Verwöhnurlaub befinden. Erstaunlich.

Ich habe in meinem beruflichen Leben viel mit jungen Leuten zu tun und als ich gebeten wurde, mich in unserem Freundeskreis Château d'Orion um die Vergabe der Stipendien an jene jungen Menschen zu kümmern, die sich mit unserem Interesse an deutsch-französischen Beziehungen und an interkulturellen Aktivitäten identifizieren, habe ich mit Freude akzeptiert.

 
 
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Albert Schweitzer

Jeder Gast, der schon einmal das Glück hatte einer Denkwoche im Chateau d’Orion beizuwohnen, weiß: „Solche Orte, Begegnungsstätten braucht Europa“. Der Besuch von Château d’Orion bedeutet keinen Rückzug aus der Welt, sondern eher das Gegenteil und das bedeutet, sich von gewohnten und engen Ansichten zu verabschieden und sich eine neue, viel weitere Sicht auf die Mannigfaltigkeit der Welt zu eröffnen.
Von Berufswegen bin ich Ingenieur, aber am Herzen lagen mir schon immer Kunst, Kultur und die Philosophie. Mir als Naturwissenschaftler ist es nicht gegeben den Geist, den Charme und die Geschichte dieses Hauses in entsprechende Worte zu fassen; vielleicht trifft am ehesten noch der Ausdruck „zauberhaft“ meine prägenden Eindrücke, die ich als immer wiederkehrender Gast dieses außergewöhnlichen Ortes mitgenommen habe.

Ja, mir wurde die Gunst, das Privileg zuteil, mehrmals in Orion weilen zu dürfen und um zu ermöglichen, dieses Privileg mit möglichst vielen Menschen teilen zu können, habe ich mich schon sehr früh für ein Engagement im Verein „Freundeskreis Château d’Orion“ entschieden.
Die Ziele des Vereins sind vielfältig. Für mich persönlich steht jedoch  der Satzungspunkt die „Förderung der internationalen Gesinnung, der Toleranz auf allen Gebieten der Kultur und des Völkerverständigungsgedankens“im Vordergrund. Meiner Ansicht nach ist die Förderung der Toleranz in allen Lebensbereichen angesichts der aktuellen Entwicklung in Europa von allergrößter Bedeutung und Wichtigkeit. 
Mit vielen kleinen Schritten kann man auch Entfernungen überwinden, daher würde es mich sehr freuen, wenn sich viele mit uns auf den Weg zu mehr Toleranz und Weltoffenheit machen würden, indem sie uns bei unserer Arbeit unterstützen oder noch besser Mitglied in unserem Verein werden würden.

 

MArianne Sery

Château d’Orion – ein Ort, der mich sogleich in seinen Bann zog. Ein Ort, der einlädt zum Verweilen in einer malerischen Landschaft und innere Landschaften zu erkunden und gleichzeitig die Seele und den Geist beflügelt!

Gute Freunde haben mich auf die Denkwochen im Chateau d’Orion aufmerksam gemacht und ich war sofort begeistert und habe an einer Denkwoche über das Böse teilgenommen. Meine Erwartungen wurden bei weitem übertroffen und ich wusste, dass ich mir fortan jedes Jahr eine solche Körper-Geist- und Seelennahrung gönnen werde.

Elke und Tobias Premauers Konzept ein Refugium für philosophischen, kulturellen und künstlerischen Austausch über Ländergrenzen hinweg zu schaffen, überzeugt und motiviert mich zugleich, auf einer anderen Ebene, nämlich der des Freundeskreises Chateau d’Orion die Idee der interkulturellen Begegnung in diesem Kontext durch entsprechende Projekte zu fördern. Sei es beispielsweise durch länderübergreifende Kunstprojekte oder Kooperationen mit einzelnen Schulen, Seminaren und dergleichen mehr. Denn mehr denn je ist die Förderung von Völkerverständigung und Toleranz in einer Zeit des Erstarkens faschistischen Denkens und der Abschottungspolitik vieler Staaten für uns alle von entscheidender Bedeutung.

Nach meinem Studium der Germanistik und der Wirtschafts- und Sozialwissenschaften war ich viele Jahre in der Lehrerausbildung tätig und habe Leistungskurse in Deutsch und Literatur gegeben. In meiner Freizeit bin ich immer wieder mal als Schauspielerin und Regisseurin an einem Amateurtheater mit viel Herzblut aktiv. Ich freue mich darauf, meine Erfahrungen und Kontakte einzubringen, gemeinsame Projekte zu entwickeln und durchzuführen, um Völkerverständigung und Toleranz im Alltag für den einzelnen erlebbar zu machen und zu praktizieren.